Bohemien Rhapsodie

Der Frühling sprießt, es wächst das Gras; wer das hier liest, der habe Spaß, in seinem Leben, reiche Freud‘, soll sie erleben, gleich schon heut‘! Ein Lachen in den dunklen Zeiten, stets gute Freunde an den Seiten, Gesundheit als das höchste Gut, im Inner‘n eine feurig Glut, die antreibt, zu den höchsten Höhen, wo man

Lebensfahrt

Von der Wiege hin zur Bahre fliegen fort flugs oft die Jahre; Der Versuch, den Pfeil der Zeit zu fangen, bleibt meist doch unerfüllt Verlangen; Der Mensch vermag es nicht zu stillen, versagt die Welt ihm seinen Willen; Oh, nimm‘ es d’rum mit heit’rem Lachen, flott segelnd in des Schicksals Nachen, als sei die Welt

(Nicht-)Wissen

Ist es nur die Wissenschaft, die Kenntnis bringt, und wissend macht? Was wissen wir, vom Grund des Seins? Oft schließen wir verfrüht wie’s scheint… Fast jeder meint und glaubt und hofft, doch eines eint: man irrt sich oft! Fotos und Gedicht © Michael Metzger, 2023.

Frühling / Wandelzeit

Endlich scheint es nun soweit: Zeit der Wende, Wandelzeit! Das Herz bereit, der Geist befreit, Leben, das nach Freiheit schreit. Wahrheit, Wissen, wohl behütet, wie wundervoller Schatz gehütet. So zeigt sich nun die reife Frucht: zu leben gleichsam pure Lust! Es siegt die Kraft, von Sturm und Drang, die Neues schafft, das wachsen kann! Fotos

Das Wesen der Romantik

Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen, wenn die, so singen oder küssen, mehr als die Tiefgelehrten wissen, wenn sich die Welt ins freie Leben, und in die Welt wird zurückbegeben, wenn dann sich wieder Licht und Schatten zu echter Klarheit werden gatten und man in Märchen und Gedichten erkennt die wahren

Hoffnung

Foto und Gedicht © Michael Metzger, 2023. In der Zeit ohne Dich, die Seele einsam, bange, dürstend nach Licht, das du spendest, oh Amme; Amme des Kindes, schreiend im Trog, dem Heil Du verkündest, es so erlöst aus der Not. Speise von Göttern, Freundin der Weisen, verlacht von den Spöttern, und Wegzehr auf Reisen! Hältst

Gaben

Foto und Gedicht © Michael Metzger, 2023. Wie willst du sein? Die Frage der Fragen, bis Antwort erscheint: Betrachte die Gaben! Zu schaffen, zu tun, Geist in Werke zu gießen, am 7. Tage zu ruh’n, wo Früchte nun sprießen. Dabei all das zu nutzen, was von Anfang gegeben, der Versuchung so trutzen, etwas Falsches zu

Götzendienst

Gedicht Foto und Gedicht © Michael Metzger, 2023. Menschen beten Menschen an, Götter, Götzen und Idole. Verbrecher geh’n auf Seelenfang, damit diese dann der Teufel hole. Neigen das Haupt nur vor dem „Stärksten“, vor dem sie sich laut niederwerfen, vor Macht, vor Geld, vor Eitelkeit, dem Fürsten der Welt sind sie geweiht. Nach außen gut,

Alles und Nichts

Gedicht © Michael Metzger, 2023. Foto: Blick auf den Bodensee, Reutiner Bucht (Lindau) Blick in die Tiefe, in den Garten der Seele: was dort wohl schliefe, was dort wohl fehle? Zu erkennen den Kern, das innerste Wesen, auf welch fernem Stern, dies einst gewesen. Durchdringend den Nebel, um Wahrheit zu finden, hinfort mit dem Knebel,

Freundschaft

Viel Schönes im Leben, darunter die Freundschaft: Welch‘ Gnade, welch‘ Segen, wenn du einen Freund hast, der zuhört, der da ist, in Wort und Tat, der mitfühlt, der klar ist, mit ehrlichem Rat. Der gütig ist, verzeiht, versteht, liebt und lacht, dir neue Kräfte verleiht, und über dich wacht. Ein treuer Begleiter, in der Not