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Hinter dem Großen Feldberg


Die heutige Wanderung führt bei wechselhaftem Wetter durch den herbstlichen Taunus. Sie beginnt am „Gasthaus zum Roten Kreuz“ in Schmitten-Niederreifenberg. Hier befinden sich sowohl Parkplätze als auch eine Bushaltestelle, so dass der Startpunkt sowohl per Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist.

Dieser Ausgangspunkt ist unterhalb des Großen Feldberg gelegen, nur wenige Kilometer vom Gipfel entfernt. Zunächst führt die Wanderung allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Dichter Wald säumt den Weg zum ersten Ziel – dem Aussichtspunkt „Großer Zacken“. Auf dem Weg dorthin befindet sich die sogenannte „Bärenhöhle“. Trotz des Namens sind dort allerdings keine Tiere anzutreffen:

Beim Großen Zacken handelt sich um einen Felsen, von dem aus sich ein sehenswerter Ausblick auf den Hintertaunus bietet.

Von dort geht die Wanderung weiter durch den Wald zum nur wenige Gehminuten entfernten „Beilstein“ – einer markanten Felsformation, die etwas abseits des Weges am Berghang gelegen ist.

Die nächste Station der Wanderung ist die Burgruine Oberreifenberg. Der kürzeste Weg führt zunächst durch den Wald bis nach Niederreifenberg, wo er die Ortschaft durchquert. Schließlich ist noch ein kleiner Anstieg bis zur Ruine zu bewältigen, die auf einer Erhebung thront.

Der Aufstieg wird mit einem sehenswerten Ausblick auf die umliegenden Wälder und Ortschaften belohnt, wenn man sich die Mühe macht, die engen Stufen des Turmes im Zentrum der Ruine emporzusteigen. Leider versinkt der Große Feldberg an diesem Tag im Nebel, so dass sein Gipfel von der Turmspitze aus nur gelegentlich schemenhaft zu erkennen ist.

Über Oberreifenberg führt die Wanderung schließlich wieder zurück in Richtung des Ausgangspunktes. Allerdings zweigt der Weg beim Römerkastell Kleiner Feldberg und der nahegelegenen Weilquelle zum Gipfel des Großen Feldberg ab. Beim Anstieg wird eine weitere Quelle passiert – der „Feldbergborn“.

Von hier sind ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Großen Feldberg. Da der Weg kontinuierlich bergauf führt, kann man auf den letzten Metern durchaus nochmals ins Schwitzen kommen. Dafür ist der Gipfel recht schnell erreicht. Hier bieten sich Möglichkeiten zur Rast und zur Stärkung mit Speisen und Getränken. Bei gutem Wetter winkt auch eine traumhafte Aussicht auf die den Taunus umgebenden Landschaften.

Leider beginnt es zu regnen und Nebel zieht auf, so dass die Aussicht im Trüben verschwindet. Die Wanderung endet daher nicht zuletzt wegen des Wetterumschwungs bereits kurz nach der Ankunft an der Bushaltestelle am Großen Feldberg – allerdings mit einem sehr guten Gefühl, da sie sowohl abwechslungsreich und landschaftlich reizvoll als auch herausfordernd war.


Bilder und Text © Michael Metzger, 2021. Alle Rechte vorbehalten.

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