Magisches Naturphänomen der Schwäbischen Alb.

Der Blautopf in Blaubeuren (Baden-Württemberg) auf der Schwäbischen Alb ist eine echte Sehenswürdigkeit, die auch überregional Bekanntheit genießt. Es handelt sich um eine Karstquelle und den Ursprung des Flusses Blau. Gleichzeitig ist der Blautopf Eingang in ein weit verzweigtes, unterirdisches Höhlensystem, das bislang noch nicht vollständig erforscht ist.
Sein Name deutet bereits auf das faszinierende Farbenspiel hin, das sich beim Blick auf das Wasser eröffnet. Abhängig von den jeweils herrschenden Lichtverhältnissen, wechseln die Farbtöne des Wassers, so dass sich je nach Bewölkung und Sonneneinstrahlung durchaus recht unterschiedliche Eindrücke ergeben können.



Der Eintritt zum Gelände ist kostenlos. Um den Blautopf herum führt ein relativ kurzer, gut befestigter Rundweg, der in wenigen Minuten absolviert werden kann. Allerdings bietet sich auch die Möglichkeit, den Rundweg zu verlassen und weiter bergauf zu steigen, um eine längere Wanderung zu unternehmen. Es besteht die Auswahl zwischen verschiedenen Wanderwegen rund um Blaubeuren, die ihrerseits mit weiteren Sehenswürdigkeiten aufwarten.
So kann man beispielsweise bis zum sogenannten Knoblauchfels wandern. Dieser ist eine imposante Felsformation, von der sich ein herrlicher Ausblick auf den Talkessel bietet. Zudem ist von dort aus das „Rusenschloss“ bereits gut sichtbar. Dieses ist eine stattliche, frei begehbare Burgruine, die vom Knoblauchfels in wenigen Minuten zu Fuß erreicht werden kann.


Schließlich lädt auch Blaubeuren selbst zu einem entspannten Aufenthalt ein. Das kleine Städtchen bietet mit einladenden Gasthäusern und Cafes genügend Möglichkeiten, um den Besuch beim Blautopf, ebenso wie Wanderungen in der Umgebung, mit einer leiblichen Stärkung der Wahl gemütlich ausklingen zu lassen.
Bilder und Text © Michael Metzger, 2021. Alle Rechte vorbehalten.
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