Beispielhafte Anregungen für die Verbindung mit den Qualitäten der vier Elemente durch körperliche Yoga-Übungen.
Feuer (warm und trocken)
- Dynamische, kraftvolle Stile (z.B. Vinyasa) oder
- längeres Halten von Stellungen mit verstärkter Muskelanspannung
- z.B.: Krieger-Haltungen, Stuhl, Kobra, Tänzer, Heuschrecke, Boot, Krähe
Wasser (kalt und feucht)
- wenig dynamische Übungssequenzen
- längeres Verharren in vorwiegend passiven Stellungen, gerne liegend, mit Fokus auf Dehnung/Entspannung statt Kraft (z.B. Yin-Yoga oder sanftes Hatha-Yoga)
- z.B.: Shavasana, Taube, Stellung des Kindes, Krokodil, Schmetterling in Rückenlage
Luft (warm und feucht)
- dynamische Übungen mit Fokus auf fließenden Übergang zwischen den Stellungen statt Betonung von Kraft (z.B. sanfte Vinyasa-Sequenzen)
- Herz-öffnende, d.h. den Brustraum dehnende und erweiternde Stellungen
- z.B.: fließend ausgeführte Sonnengrüße, Sequenzen ohne übermäßige Kraftanstrengung (subjektiv), Dreieck, Kuh und Katze, Sphinx, Welpenhaltung
Erde (kalt und trocken)
- die typischen Formen von körperlichen Yoga-Übungen stärken das Erdelement, sofern nicht bis zur Verausgabung betrieben
- im Speziellen eignen sich Gleichgewichtsübungen oder die folgenden Übungen
- z.B.: Berghaltung, Vorwärtsbeuge, Baum, Stockhaltung, herabschauender Hund, Malasana
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